„Jedes Kind ist ein Zeichen, der Hoffnung für diese Welt“

Afrikanisches Sprichwort​

Projekte in Deutschland:

In Deutschland sind wir mit unseren Projekten hauptsächlich im Bereich „Integration“ tätig. Wir verstehen „ Integration“ als einen Prozess der sozialen Eingliederung, der unterschiedliche Dimensionen wie die Kulturelle, die Strukturelle, die soziale Dimension umfasst, ebenso wie die Dimension der Identifikation.

Der Schwerpunkt unserer Vereinstätigkeit liegt in der Jugend und Familienhilfe. Unsere Projekte bewegen sich an der Schnittstelle zwischen der Jugend und Familienhilfe und den folgenden Dimension von Integrations-Bewältigung.

Kulturelle Integration

Kulturelle Integration erfolgt durch den Erwerb von Kompetenzen, die für die Kommunikation und das Handeln in der Aufnahmegesellschaft erforderlich sind. Werte, Normen, die Rechts­ordnung und Einstellungen der Aufnahmegesellschaft werden erlernt und internalisiert. Hierzu gehört vor allem der Spracherwerb. Mit unseren Projekten in diesen Bereich bemühen wir uns Parallelgesellschaften in Form von ethnischen Minderheitenkulturen entgegenzuwirken.

Soziale Integration

Kontakte und Beziehungen zu Mitgliedern der Aufnahmegesellschaft sind sehr förderlich für die soziale Integration, während die Beschränkung auf die eigene ethnisch-soziale Gruppe und das Entstehen ethnischer Kolonien von erheblichem Nachteil sind. Um den Kontakt von Migranten-gruppen untereinander und zur Aufnahmegesellschaft zu fördern bieten Musik und Sportprojekte an, die eine starke sozial-integrative Wirkung haben.

Strukturelle Integration

Mit der strukturellen Integration geht es uns vor-allem darum für Jugendliche aus Zuwander­ungs­familien Chancengerechtigkeit bei den Bildungsabschlüssen herzustellen. Leider ist es immer noch so dass Jugendliche aus Zuwanderfamilien, deutlich schlechtere Bildungs­abschlüsse haben, als der Durchschnitt der jugendlichen aus der Aufnahme­gesellschaft. Mit diversen Bildungs­projekten bemühen wir uns die Arbeitsmarkt-Chancen unserer Zielgruppe zu verbessern.

Identifikatorische Integration

Für die Integration wichtig ist, dass Menschen sich als anerkannt wahrnehmen. Dies gilt besonders für Kinder und Jugendliche aus Zuwanderfamilien, die in Deutschland geboren und aufgewachsen sind. Ebenso wichtig ist aber dass die sich in Deutschland heimisch fühlenden Jugendlichen, auch ihre emotionale Zugehörigkeit zu der Heimat , ihrer Eltern erleben dürfen. Fühlen sich Zuwanderer oder deren Kinder sowohl der Aufnahme- als auch der Herkunfts&sh<;kultur zugehörig wird von hybrider Identität gesprochen. Als interkulturelles Zentrum ist es uns wichtig junge Menschen in diesem interkulturellen Spannungsfeld zu begleiten und sie dabei zu unterstützen, gesunde Identitäten aufzubauen. Ein Teil unserer Jugendprojekte beschäftigt sich mit dem Thema der Multi-Kultur/Interkultur im Bereich des Identitäts-Aufbau von jungen Menschen mit Zuwanderungsgeschichte.

Aktuelle Projekte:

„Kochen schmeckt“ ein interkulturelles Bildungs- und Freizeitangebot für Kinder und Jugendlichen in sozialen Brennpunkten

Im Projekt „Kochen schmeckt“ treffen sich 12 Jugendlichen aus dem Stadtteil Köln Porz um rund um das Thema gemeinsam kochen sich interkulturell auszutauschen, informelle Bildungsprozesse zu initiieren und zu entspannen. Das vom LVR geförderte Projekt bietet jugendlichen, die Möglichkeit nachhaltiges und regionales Kochen zu erlernen, globale Zusammenhänge des Essenskonsum zu Erkennen, neue gesunde Kochrezepte zu erfahren, respektvoll im Umgang mit Essen / Essenskonsum bzw. Essenressourcen umzugehen. (Thema Plastik, Essen wegschmeißen). Das niederschwellige Angebot zielt darauf ab, die ganze Familie im Projekt mit einzubeziehen. So sollen nicht nur die Teilnehmer am Projekt partizipieren, sondern durch die Fortführung von Gesprächen und den nachkochen im Familiären kreisen, auch Geschwister u. Eltern, für die Projektinhalte sensibilisiert werden. Das Projekt möchte die Kreativität der Teilnehmer im Bereich kochen fördern und ihre Perspektive zu Essenthemen erweitern. Es gibt 3 Projekt-Gruppen a 4 Personen. Abwechselnd treffen sich diese in der Regel am Samstag für 3 bis 4 Stunden. (gelegentlich auch Freitag oder Sonntag). Die Schutz-Maßnahmen aus Coronaschutzverordnung werden eingehalten und flexibel auf Quarantäne Situationen im Rahmen des Projektes reagiert.

„Kids play music“

Das Projekt: „Kids play Music“ findet jeden Dienstagnachmittag von 17 Uhr – 18.30 Uhr statt. Es haben sich 2 Gruppen gebildet von jeweils 6 Kinder und Jugendliche. Insgesamt nehmen 12 Teilnehmer am Projekt teil. Die Teilnehmer haben zu Beginn des Projekts von uns eine Gitarre, ein Stimmgerät und ein Din A4 Heft zu Verfügung bekommen. Pro Gruppe findet ein Unterricht von 45 Minuten pro Woche statt. Ziel des Projekts ist es den Teilnehmern die Welt des Musizierens näher zu bringen. Das Instrument Gitarre eignet sich gut, jugendliche einen ersten Zugang zu einem Instrument zu verschaffen. Wir wollen mit den Gitarren-Unterricht im Rahmen des Projekts „ Kids play Music“ Kinder und Jugendliche nicht nur einen Zugang zur Welt der Musik eröffnen sondern durch Vermittlung musikalischer Fertigkeiten auch persönlichkeits-stärkend auf junge Menschen einwirken. Im Vorfeld des Projekts wurde eine Unterrichtsmethode entwickelt und konzipiert. Wir haben den Schwerpunkt auf das Erlernen von Akkorden gesetzt. Alle Lieder, die wir den Kindern beigebracht haben, wurden abgestimmt. Die Akkorde bauten aufeinander auf und wir wählten bekannte Lieder zum üben und singen.

Projekte in Afrika:

Neben dem Thema „ Integration“ bildet das Thema „ Entwicklungshilfe“ einen zweiten Vereinsschwerpunkt. Im Bereich Entwicklungshilfe ist das Einsatzfeld der Kontinent Afrika. In verschiedenen Ländern Subsahara-Afrika haben wir mit lokalen Partnern, Projekte im Bereich „ Entwicklungshilfe“ initiiert. Die Projekte zielen Schwerpunkt-mäßig auf die Förderung der Arbeitsmarkt-Integration von jungen Erwachsenen in Afrika, so erhielten durch ein Projekt im Kongo mittels Materialbeschaffung und Finanzierung des Ausbildungslehrgang, junge Frauen eine SchneiderInnenausbildung. Im Rahmen des Cremona-Projektes in Togo konnten 11 Junge afrikanische Männer eine Mauerer Berufsausbildung in Italien erhalten. 2018 wurde in einer ländlichen Region in Congo , der Bau einer Scheune finanziert und somit seitens unseres Vereins, einen Beitrag zur Stabilität der Ernährungssicherheit der Region erbracht.

Aktuelle Projekte in Afrika:

Zur Zeit kein Projekt

Projekt

Mit der Idee einer Projekt-Werkstatt – im Jubiläumsjahr 2020 möchten wir das Element der Projekt-Kreativität, die uns in den 20 Jahren des Vereinsbestehen so viel Freude bereitet hat und noch bereitet, ein DENKMAL setzen.

Die Freude an kreativer Projektgestaltung- mal als Problemlösungsansatz- häufig
aber aus purer Freude an experimentieren, soll mit der Installierung einer Projektwerkstatt,
ein RAUM der KREATION erhalten.

In diesem Jubiläumsjahr 2020 (das als schwieriges Corona-Krisen Jahr in die Geschichte eingeht)
schenken wir uns mit der Projektwerkstatt- einen kreativen Raum der Projekt-Entfaltung.

Was erwartet Sie in unserer Projekt-Werkstatt?

Ursprünglich stammt das Konzept der Projektwerkstatt aus dem technischen Hochschulbereich ab. Die Entstehung des Konzeptes geht auf 1985 zurück, als zahlreiche studentische Initiativen an Hochschulen, z. B. der Technischen Universität Berlin, die Bildung eigener Projektwerkstätten einleitete. Heute bieten zahlreiche Hochschulen ihren Studenten die Mitarbeit und finanzielle Unterstützung von Projektwerkstätten auf ihren Fachgebieten an.

Wir wollen das Konzept aufgreifen und auf die Bedürfnisse der Jugendarbeit adaptieren.

Unsere erste Projektwerkstatt-Idee:

Mit unseren IT- Dienstleister der COMPUTER WELT am Rhein, die unser EDV System wartet, haben wir die Idee einer PC-Werkstatt für interessierte Jugendliche ab 12 Jahren entwickelt.

Idee ist es wie in den guten alten Zeiten, einen Werkstatt bzw.Garage/Hangar zu haben , wo Bastler, Tüftler, Nerds und technisch versierte jugendliche, sich beim selbständigen PC-Aufbau bzw. Aufrüstung erproben können. Die Devise lautet TUN TUN TUN oder EXPERIMENTIEREN EXPERIMENTIEREN EXPERIMENTIEREN

Es wird das Gespräch mit der Stadt Köln gesucht, um alte oder defekte PC aus städtischem Inventar oder Hilfe bei der Findung der Räumlichkeit zu erhalten. Firmen bzw. Gewerbetreibende sollen ebenfalls angesprochen werden. Interessierte Schüler aus verschiedenen Porzer Schulen sollen über die Schulsozialarbeit, auf die PC-Werkstatt-Idee aufmerksam gemacht werden. Diese sollen von 2 Mitarbeitern der COMPUTER WELT am RHEIN auf Honorarbasis betreut werden. Die Kontaktaufnahme zu mögliche Förderer erfolgt in Kürze.

Wir laden sie ein, die Umsetzung unserer ersten Projektwerkstatt- Idee zu verfolgen. Besuchen sie uns auf unsere Webseite unter der Rubrik Projektwerkstatt.

Corona Info

Liebe Besuchende, liebe Kurs­teil­nehmende,

vom 16.12.2020 – 08.01.2021 finden aufgrund des Lockdowns keine Veranstaltungen/Kurse sowie Präsensberatungen statt. In der Zeit vom 16.12.2020 – 23.12.2020 und in der Zeit vom 04.01.2021 – 08.01.2021 sind wir von 09:00 – 16:00 Uhr mit unserer telefonischen Notberatung unter der Nummer 02203/892700 für Sie erreichbar. Allgemeine E-Mails können an post@jha2000.org versendet werden Bitte nehmen Sie in allen Angelegenheiten zunächst telefonisch mit uns Kontakt auf 02203 89 27 00. Wir sind telefonisch erreichbar Mo – Fr von 9.00 – 12.00 Uhr und 14 .00-17.00 Uhr. Allgemeine E-Mails bitte an post@jha2000.org